Robert Gucik, Hausbetreuer im 6. und 7. Wiener Gemeindebezirk

Robert Gucik ist seit 2011 bei der Wiener Wohnen Hausbetreuung beschäftigt. Er macht für mehrere Wohnhausanlagen im sechsten und siebten Bezirk die Hausbetreuung.
„Die Mieter*innen sind zufrieden. Das freut mich. Das gefällt mir an meinem Job: Dass sich die Leute darüber freuen, wenn ich sauber mache. Und dass sie mich loben.“

Zu Beginn arbeitete er im Team

„Früher habe ich in der Gruppe gearbeitet. Wir waren zu fünft oder zu sechst und mit dem Auto unterwegs. Aber da war mehr Stress, weil man von Anlage zu Anlage fahren musste. Jetzt habe ich mehr Ruhe, psychisch mein‘ ich. Weniger Anrufe, kein Auto. Das ist in Ordnung.“

Arbeitsplatz nahe dem Wohnort

Mit der Neuorganisation der Hausbetreuung hat Robert Gucik sein heutiges Betreuungspaket bekommen. Die Wohnhausanlagen, die er betreut, sind nicht besonders weit von seinem zu Hause entfernt. Das ist recht praktisch. Dennoch verbringt er auch seine Pausen an seinem Arbeitsplatz.

„In der Wohnhausanlage in der Linken Wienzeile habe ich ein Kammerl, nicht im Keller, sondern eines mit Fenster. Dort mach ich meine Mittagspause, wenn es kalt ist. Im Sommer mach ich draußen meine Pausen.“
In seinem Kammerl hat Robert Gucik auch alles, was er zum Arbeiten braucht: Putzmittel, Moppe, Besen und vieles mehr.

Geregelte Arbeitszeiten

Die geregelte Arbeitszeiten, weiß er sehr zu schätzen. Denn früher hat Robert in einer Konditorei gearbeitet und es ganz anders gehabt:

„In der Konditorei habe ich auch jedes zweite Wochenende gearbeitet. Das gibt es hier nicht. Am Wochenende habe ich immer frei. Und es gibt auch keine Überstunden.“

Das Arbeitsumfeld gefällt ihm

Hier kann ich auch draußen arbeiten. Und niemand sagt mir, ich muss vier Stunden oder acht Stunden ununterbrochen auf einer Stiege arbeiten, sondern ich kann es mir selbst einteilen. Ein bisschen draußen, ein bisschen drinnen. Viel frische Luft, das gefällt mir.“

Vom Zuckerbäcker zum Hausbetreuer

Wir wollen wissen, wie man vom Zuckerbäcker zur Wiener Wohnen Hausbetreuung kommt und Robert erklärt:
„Mein Nachbar hat bei der Hausbetreuung gearbeitet uVom Zuckerbäcker zum Hausbetreuernd mich hat es dann auch interessiert. Ich bin in die Zentrale gegangen, hab‘ eine Bewerbung geschrieben und nach zwei Wochen habe ich eine Antwort bekommen, dass ich anfangen kann.“

Handwerkliches Geschick von Vorteil

Bei der Arbeit hat Robert schon ziemliche Routine. „Täglich muss man kehren, wischen und waschen. Wir haben nicht so viele Putzmittel, drei verschiedene Reiniger. So schwierig ist das nicht.“

Dennoch ist Robert nicht nur Reinigungskraft, sondern muss ab und zu auch handwerkliches Geschick beweisen:

„Aber meine Arbeit bedeutet nicht nur Wischen. Kleine Reparaturen mach ich auch selbst. Etwa, wenn eine Lampe getauscht oder etwas angeschraubt werden muss. Das melde ich nicht, sondern mache es einfach.“

Gut vernetzt

Auch wenn Robert Gucik ganz allein in der Wohnhausanlage ist, die Kommunikation mit dem Unternehmen funktioniert gut:
„Ich bekomme viel Information von meiner Chefin. Sie schickt mir alles oder sie kommt und wir reden. Sie ist eine sehr gute Chefin. Ich kenne sie schon lange.“

Alle Mitarbeiter*innen der Hausbetreuung wurden im Zuge der Digitalisierung mit einem Smartphone ausgestattet. Es ist genauso wie Besen und Kübel ein wichtiges Arbeitsmittel. Unter anderem unterstützt es Robert beim Aufzeichnen seiner Arbeit.

„Überall wo ich bin, muss ich mich mit meinem Smartphone anmelden: bei der Eingangstür, beim Aufzug, beim Keller. Wenn ich etwas sehe, das ich melden muss, mach ich ein Foto und schicke es gleich. Auch wenn ich fertig bin, mache ich ein Foto von meinem Arbeitsschein und schicke ihn in die Zentrale.“

Klare Empfehlung

Für Robert gibt es nichts, was er ändern würde. Er sagt: „Ich würde den Job weiterempfehlen. Es haben mich schon ein paar Leute gefragt, was man machen muss, damit man diesen Job bekommt.“ 
Ein paar davon arbeiten jetzt auch wie Robert bei der Wiener Wohnen Hausbetreuung.